Wie würden Sie entscheiden (3)

von Ostidald Wucker

Die Vorgeschichte zu diesem Fall können Sie hier und hier nachlesen.

In der angefertigten Panaoramaaufnahme nach Implantation ist kein Verdacht auf weitere Resorptionen zu erkennen. Die Ursache sehen wir in der traumatischen Verletzung der Frontzähne im Oberkiefer.

Im 2 Jahresrecall zeigt sich der Zahn 23 mit positiver Sensibilität. Die externe Resorption am Zahn 23 wurde nach mikrochirurgischer Zugangsgestaltung adhäsiv mit Kunststoff versorgt.

PS: Der Patient hat keinen Kontakt zu Katzen.

 

 

 

7 Gedanken zu „Wie würden Sie entscheiden (3)

  1. „adhäsiv mit Kunststoff versorgt“

    Oh wie ich das Wort Kunststoff hasse, besonders wenn damit Komposit gemeint ist … es entwertet fast schon wieder die gute Leistung die erbracht wurde.

    • Was soll diese Wortklauberei bewirken?
      Es lesen hier auch „Nichtfachleute“ mit, welche mit dem Wort Komposit (oder Composite) nichts anfangen können.
      Herzliche Grüße
      O.

  2. Hallo, folgende Fragen:
    1. Welcher „Kunstoff“ wurde hier verwendet?
    2. Wie erfolgte die Trockenlegung & Konditionierung (Bilder?)?
    3. Wie verheilt das Gewebe auf dem „Kunstoff“? Bildet sich dort ein neues Attachment?

    Bisher kannte ich das Vorgehen mit „Kunstoff“ subgingival bzw. subkrestal kenne nur aus einem Beitrag in der Quintessenz 2014;65(6):675–682 von den Kollegen Kirchmayr& Sebastian, diese haben allerdings mit einem Kompomer gearbeitet.

    Viele Grüße,

    L.

  3. Vorschlag: Wie wäre es mit „plastische Keramik“? Schließlich bestehen unsere Kompositmassen ja auch zu einem beträchtlichen Anteil aus keramischen Partikeln. Hört sich im Marketing-Sprech auf jeden Fall sehr hochwertig an.

    • Für plastische Keramik gibt es keine Abrechnungsposition, aber es klingt natürlich sehr futuristisch. Vielleicht kann man die dann wie in der alten GOZ analog zu den 2150, ff. berechnen? ;-)

      Was habe ich eigentlich im Studium bei den Katzen verpasst?

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